Donnerstag, 8. Oktober 2009

Der erste Besucher :)

Ich (Sabsi) hatte bereits das Vergnügen einen Besucher hier in Japan begrüßen zu dürfen. Der liebe Dani, der zurzeit in Australien studiert, hat sich während seiner freien Woche gleich mal auf den Weg hierher gemacht und ich hab mich natürlich riiiiieeesig darüber gefreut.

Wir hatten uns ja wirklich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Es war eine sehr nette, lustige und abwechslungsreiche Woche mit vollem Programm. An seinem ersten Tag hier in Japan wurde mein Unterricht auch noch ganz überraschend abgesagt und so machten wir uns gemeinsam mit den anderen 3 Mädls und Falco (Austauschstudent aus Holland) auf den Weg nach Osaka. Zunächst gings nach Umeda zum Umeda Sky Tower, von wo aus man (vor allem bei Nacht) einen traumhaften Blick über die ganze Stadt mit ihren vielen Lichtern genießen kann.




Anschließend haben wir dann noch Namba's Seitengassen erkundet um dem Massenansturm zu entfliehn. Am Donnerstag musste er dann aber leider alleine nach Kyoto fahren, da ich zur Uni musste.


Da ich den Kurs am Freitag doch nicht belegen werde setzten wir uns gleich in der Früh in den guten alten Schinken (Shinkansen - japanischer Hochgeschwindigkeitszug) nach Tokyo. Unser Youth Hostel lag in Asakusa und war wirklich erste Sahne - nur mit den Computern war es nicht ganz so einfach *g* Da wir erst zur Mittagszeit in Tokyo ankamen erkundeten wir auch zuerst die etwas näherliegende Umgebung. Der erste Spot lag nur ein paar Meter von unserer Unterkunft entfernt - der Senso-ji-Tempel (heiligster Tempel Tokyo's) mit dem eindrucksvollen Donnertor (750 kg schwere Papierlaterne).

Anschließend gings dann weiter nach Ueno für einen Spaziergang durch den Ueno Park, einen kurzen Museumsbesuch im Tokyo Metropolitan Art Museum und einem kurzen Schlenderer durch die Ameyoko Marktstraße. Um einen ersten Eindruck von Tokyo bei Nacht zu erhaschen fuhren wir außerdem noch auf den Tokyo Tower - sehr empfehlenswert!!


Wer nach ganz oben will muss jedoch noch einiges draufbezahlen - da begnügt man sich dann doch recht gern mit der Aussichtsplattform auf 150 m. Hungrig mussten wir dann durch die Straßen von Asakusa irren, auf der Suche nach etwas Essbarem. Man will es glauben oder nicht... aber in Tokyo hat bei weitem nicht alles so lange offen wie man vermuten würde. Schlussendlich landeten wir dann in einem typischen japanischen Lokal wo man sich sein Okonomiyaki selbst zubereiten konnte - sehr gesellig... japanisches Raclette :) Am Samstag stand dann der Stadtkern am Programm: Kaiserpalast,


Sony Building, Window-Shopping in Ginza - mehr kann man sich dort nicht leisten!
Danach ruhten wir uns dann noch ein paar Stunden in unserem Youth Hostel aus, da wir eigentlich anständig mit den Japanern feiern wollten. Nachdem wir jedoch in Shibuya angekommen waren sahen wir zwar gewaltig viele junge Leute, nur die Clubs und Bars waren unauffindbar. Einige Versuche scheiterten an gruftartigen Lokalitäten wo die Leute in Verliesen und hinter Gittern ihr Abendessen zu sich nahmen oder an Table Charges... schlussendlich tranken wir dann Sangria in einer spanischen Tapas-Bar mit einer japanischen Kellnerin die uns für die Trapp-Familie hielt :) Tja, auf Kitsch stehn sie nun mal die Japaner *g* Die Heimreise stellte sich dann wiederum recht kompliziert heraus, da wir eine falsche Auskunft erhalten hatten und wir zwar in den letzten Zug einstiegen, dieser aber leider nur bis Ikebukuro fuhr... das hieß für uns: 30 min Taxifahrt und um viele Yen ärmer! Am Sonntag sahen wir uns noch kurz das Geschäftsviertel Shinjuku an und fuhren dann gleich weiter nach Harajuku. Dort hat es uns eigentlich am besten gefallen. Der Yoyogi-Park ist wirklich traumhaft schön mit seeeeeeehr viel Grün und den Meiji-Schrein sollte man bei einem Tokyo-Trip auf jeden Fall besuchen!

Wir hatten zusätzlich noch das Glück die Vorbereitungen zu einer japanischen Hochzeit mitzubekommen einschließlich Foto vom Brautpaar :)

Dieses Viertel bietet außerdem einiges an Shoppingmöglichkeit - mal abgesehen von den Größen *g* - und normalerweise sollte man dort auch die sogenannte Cosplay Culture mitbekommen. Tja, 2 Lolitas haben wir aufgespürt - die waren allerdings aus Finnland =( Glaub die haben mir Sonja und Julia vorbeigeschickt, dass ich zumindest irgendwelche zu Gesicht bekomme ;)


Das war somit der letzte Nachmittag in Tokyo und wir machten uns wieder auf den Weg zum Shinkansen der uns wohlbehalten wieder nach Osaka zurückbrachte. Leider haben wir auf der Fahrt den Fuji-san nicht zu Gesicht bekommen. Ich hoffe, ich kann das während meines Aufenthaltes noch nachholen!


Seinen letzten Tag hier in Japan verbrachte Dani dann noch mal in Osaka mit einem Rundgang durch das Osaka-Castle und einem Stadtspaziergang von Shinsaibashi nach Namba. Zum Ende hin wurde es dann doch recht knapp, aber er hat seinen Flug zurück nach Australien noch bekommen!


Lieber Dani, es hat mich wahnsinnig gefreut, dass du mich besucht hast und es war echt eine tolle Woche mit dir! Genieß jetzt noch deine verbleibende Zeit down under und ich freue mich auf das nächste Wiedersehn - wahrscheinlich auf der Piste ;)

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