Sonntag, 27. September 2009

Osaka Nightlife


Da die Gegend um unser Studentenheim, was das Nachtleben angeht, wirklich sehr ländlich ist, und wir Samstag Abends natürlich nicht nur gemütlich zusammen sitzen können, machten wir "Osaka by night" unsicher. Zu Fünfzehnt ging es um 10 mit den Zug in die Stadt. Ziel war ein Club, in dem zwei der Austauschstudenen, die schon ein Semester hier sind, als Hip Hopper auftraten.

Noch bevor wir im Club waren, hatte sich der Abend schon gelohnt. Die Japaner kennen nämlich, was Styling und Kleidung beim Ausgehen betrifft, keine Grenzen! Wie immer wurden wir auch von allen auf der Straße angestarrt - wie kann man ja auch nur so aussehen wie wir!? Doch als ein japanisches Mädchen zu uns kam und in Tränen ausbrach, weil sie mit uns mitgehen "durfte", kannten wir uns nicht mehr aus! Für sie ist das der schönste Tag, den sie je hatte, meinte sie - was wir natürlich überhaupt nicht verstanden - wir waren ja nur irgendwelche Austauschstudenen...

So sehr sie zu Beginn schüchtern wirkte - gab sie dann auf der tanzfläche so richtig gas...

Für den Rest lassen wir jetzt einfach die Bilder sprechen...






























Samstag, 26. September 2009

Meeting on the 7th Floor











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Let`s meet on the 7th Floor "


heißt es jeden Tag, wenn wir etwas für den Abend planen. Da es in Izumi leider so gut wie keine Lokale gibt, außer Karaoke - Boxen, treffen wir uns meist alle im 6. oder 7. Stock und sitzten einfach gemütlich zusammen....




Freitag, 25. September 2009

... so darf man sich ein gemeinsames Essen vorstellen


...ein kleiner Tisch in der Mitte vom Zimmer mit einem Teller voller Essen darauf - alle sitzen gemütlich um den Tisch herum auf dem Boden und versuchen ihr Bestes mit den Stäbchen etwas zu ergattern :-)

Donnerstag, 24. September 2009

Dinner with the Japanese :)

Marie hat wirklich einen sehr freundlichen Zimmernachbarn. Zuerst klopft er in unserer ersten Nacht in Japan an ihre Zimmertür und überreicht ihr ein Geschenk, das er ihr aus seinem Urlaub mitgebracht hat - unbekannterweise! Die liebe Marie konnte sich auch kaum zurückhalten die köstliche Nascherei auszuprobieren... wer kann einem Sack voller getrockneter Tintenfische schon wiederstehen? *g*

Heute wurden wir dann alle 4 von ihm zu einem japanischen, selbstgekochten Abendessen eingeladen... vorsichtshalber haben wir vorher schon eine Kleinigkeit zu uns genommen. Schlussendlich haben dann sogar 2 japanische Jungs voll aufgekocht. Es gab japanischen Pfannkuchen - der japanische Name ist mir leider schon wieder entfallen. Dazu gabs natürlich Reis, Mizo-Suppe und japanisches Bier. Alles wirklich seeeeeeehr lecker!! Sogar unsre eher skeptische Steffi S. hat voller Begeisterung zugelangt :)


Das waren unsere beiden Gastgeber. Rechts: Marie's Nachbar Ryoma Yamaji - sehr lieb, spricht Englisch und sogar ein Paar Wörter Deutsch :) Links: ein Freund von Ryoma, der auch auf der Momoyama Gakuin University studiert.
Wir haben den Abend sehr genosssen und freuen uns auf das nächste Mal, wenn wir dann an der Reihe sind und österreichische Gerichte servieren :)













Andere Länder andere Größen



tja wie wir scho befürchtet haben is des mit die Größen a bissl anders als zuHause. Von S/M dürf ma jetzt auf XL oder LL umsteigen *g* Nur leider gibts Probleme mit den Schuhen.. unsere Größen gibts einfach nicht. :-(

Die einzige die Glück hat is die Marie und das Shoppingresultat kann sich sehen lassen
2 mal shoppen = 2 mal Schuhe für Marie

Gemeinsames Kochen - aber wie und wo???

Tja.. wir haben gedacht es wäre ja nett öfter gemeinsam zu kochen und zu essen aber mit einer Herdplatte für 4 Personen is halt doch etwas schwieriger als gedacht.. Naja wenns so nicht funktioniert dann halt extra kochen und gemeinsam Essen.. sitzten dann einfach im Bett oder am Boden mit unseren tellern!



hmm was könnt i noch so erzählen von den letzten Tagen.. viel noch ein Foto zu den "Spielcasinos" - Wort is viel. eher treffend für die verrückte Leidenschaft der Japaner!
(viel. sollte man noch wissen, dass diese Hallen alle paar Meter sind und den ganzen Tag gestopft voll sind) - die spinnen die Japaner!!











Mittwoch, 23. September 2009

Andere Länder, andere Sitten






In diesem Beitrag möchte ich einfach nur einige der zahlreichen Ungewöhnlichkeiten hier wiedergeben:

Die ham Tankstellen wo das Benzin von oben kommt...

Bei den Toiletten sind so viele Knöpfe, dass man oft nicht genau weiß, wo man jetzt zum spühlen drücken muss...
Es gibt einen Knopf für Hintergrundgeräusche und verschiedene unterschiedlichste Funktionen die sonst ein BD erfüllt.
außerdem sind die Sitze beheizt.

Die Autobahnen sind einfach mal über die restlichen Straßen drüber gebaut (besonders für uns Landeier äußerst undgewöhnlich;-) )

Karaoke Rainbow ist eine Karaoke Bar. Aber nicht Bar wie wir es verstehen! - nein, man singt allein (wie schon mal erwähnt) in boxen!!!! sehr eigenartig!!!

Eine letzte Sache noch: Patchinko (ich weiß nicht genau ob mans so schreibt...). Ich hab leider noch kein foto.
Patchinko ist das Japanische Glücksspiel, wobei man wissen muss, dass Glücksspiel in Japan verboten ist. Deshalb funktioniert das so, dass man Kugeln kauft, mit denen Spielt und für eine gewisse Menge an Kugeln einen Preis bekommt. den verkauft man dann wieder und bekommt Geld dafür. Also: So it is not gambling, but it is gambling!!*gg* die spinnen die Japaner;-)
liebe Grüße und baba

Osaka-Namba


Da in Japan von Montag bis Mittwoch gesetzliche Feiertage waren, hatten wir viel Zeit zum Shoppen und Sightseeing. Deshalb sind wir am Montag nach Osaka gefahren. Ziel war der Stadtteil Namba im Zentrum der Stadt. Als wir dort ankamen, trauten wir unseren Augen nicht! Es wimmelte nur mehr so, vor Menschenmassen, Geschäften und Leuchtreklamen. Neben Japanischen Restaurants, gab es unzählige Geschäfte wo der Yen nur mehr so floss. Doch am meisten überraschte oder besser gesagt schockten uns die zahlreichen Spielhallen. Die liebste Freizeitbeschäftigung der Japaner ist neben Karaoke (in Boxen) das Gambling in Spielhallen. Eigentlich wäre es ja nichts besonderes, in Österreich gibt's ja auch die Casinos. Aber hier in Japan hört man vor lauter Lärm von den ganzen Maschinen sein eigenes Wort nicht mehr. Und weil das nicht laut genug ist, spielt noch eine laute Musik im Hintergrund. Das in Kombination mit den blinkenden Lichtern und den 1000den Menschen war der Hammer! Die Japaner sind echt verrückt! Nach einer knappen Stunde drängeln, quetschen und anstehen hatten wir dann genug und flüchteten in ein Einkaufszentrum. Es waren dort zwar auch viele Menschen aber dafür viel Platz. Es war sehr nobel und teuer, aber trotzdem toll zu sehen. Und das beste war ein Geschäft namens " MISCH MASCH" - ich glaub nicht, dass die Besitzer wussten was es auf Deutsch heißt...

Kaum zu Glauben aber danach entschlossen wir uns das erste Mal so richtig Japanisch essen zu gehen! Rein in das nächst beste Restaurant, kam natürlich wieder das Problem mit der unlesbaren Karte auf. Doch mutig bestellten wir einfach irgendetwas und ich muss zugeben es war sehr lecker!

Dienstag, 22. September 2009

Osaka Castle, Erdbebentraining,...


Am Samstag fand dann der erste Ausflug mit allen Exchange Students und ein paar Leuten vom International Office statt. 2 Busse warteten am Vormittag bereits am Campus um uns zu unserem ersten Sightseeing-Spot zu bringen - Osaka Castle: Eine wahre Touristenfalle!! Aber als Tiroler Mädl ist man an sowas ja recht gut gewöhnt :) Kaum dort angekommen konnte man überall "Red Bull"-Werbungen sehn... ein Stückchen Heimat in Japan *g* Was für ein Event da stattgefunden hat konnten wir leider nicht herausfinden. Einer unserer Mitstudenten aus China hat dann das Kommando in die Hand genommen, eine kleine Gruppe zusammengetrommelt und wir sind dann gemeinsam (mit verbilligten Gruppentickets) das Osaka-Castle besichtigen gegangen.
In den unteren Stockwerken findet man vor allem historische Ausstellungen, die für uns aufgrund der zig unbekannten japanischen Perioden leider nicht sehr aufschlussreich waren. Umso schöner war dann die Aussicht von der Plattform im letzten Stock. Man hat von dort oben einen wunderbaren Rundblick über die ganze Stadt, die nebenbei bemerkt wirklich gigantisch groß ist. Eine so große Industrie- und Hafengegend habe ich bisher noch nirgends gesehen.

















Natürlich konnte man dort auch einiges an Unterhaltung entdecken, und so sind auch ein paar recht nette Bilder entstanden.



Am Nachmittag ging die Reise dann weiter zu einem Catastrophe Prevention Centre, wo wir ein Erdbebentraining erhielten. Wir stellten uns auf eine Metallplatte, mit der ein Erdbeben der Stärke 8,3 simuliert wurde. Ursprünglich haben sich noch viele gedacht, dass ein Erdbeben eine interessante Erfahrung sein könnte. Ich vermute mal, nach dieser Übung sehen das bestimmt viele etwas anders. Dieses Centre ist aufgebaut wie eine Art Museum, wo verschiedene Übungen durchgeführt werden. Wir mussten unter anderem durch einen total verrauchten Gang gehn und Feuer löschen.

Nach dieser doch sehr interessanten Erfahrung brachte uns der Bus dann ins Stadtzentrum von Osaka - Namba, wo wir noch eine Kleinigkeit in einem japanischen Restaurant zu uns nahmen, bevor die Nacht für einige von uns mit einer Party beendet wurde.


Hat der Tag in Japan wirklich mehr als 24 Stunden ???

hmm dieses Parking- Schild ist wohl etwas verwirrend.. zumindest für uns .. viel. verstehts ja jemand und kann uns aufklären.. Auf jeden Fall wars sehr lustig :-)









Herausforung Essen im Restaurant



Da sich unsere Begeisterung nach Vogeleiern oder Hüherhaut in Grenzen hielt gings am Abend - wie solls auch anders sein in Japan - zum Italiener. Hmm.. eine Herausforderung eine Karte zu lesen ohne ein Wort zu verstehen.














aber wir waren mutig und entschieden uns für eines der Gerichte... warten.. warten... keiner kommt um uns zu bedienen... fragend blicken wir herum ...........................

Tja Gott sei Dank zeigten uns unsere Tischnachbarn eine kleine Glocke (die sich im Körberl mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl) befindet. Darauf steht auch noch " Please call for service"... Jetz war uns klar warum uns niemand bediente :-)




Nachdem wir das geschafft hatten.. ging alles super! Essen war gut und nicht so teuer.. also beim Italiener werden wir die nächsten 5 Monate sicher noch öfter sitzten ....


Uni -- Momoyama Gakuin

sodala.. donn schreib i mal weiter (steffi s.) *g* ja i kann mal von mir sagen dass i auch ohne richtige Matratze super gschlafn hab in der ersten Nacht weil wir alle ziemlich müde und fertig waren von der Reise.. Am nächsten Tag in der Früh hättn wir Einstufungstest Japanisch und Japanischgespräch (lach) ghabt. Da wir alle so gut wie kein Wort Japanisch können habn wir es geschafft, dass wir ausschlafn dürfn und automatisch in Level 0 eingestuft werden. - ist auch gut so-


Um 16:00 Treffpunkt Uni - Erster Eindruck - WOH! Großer Campus alles grün, viele Sportanlagen, Fitnesstudio, Schwimmhallte (natürlich nur mit Badeanzug und Badekappe :-))




Chapel, Cafe,.. echt super! Auch die Leute vom International Office sehr freunlich und nett. Wie wir gleich erfahren haben kommt Prof. Dickel dieses Wochenende zur Momoyama Gakuin University und wir wurden auch gleich zur Feier eingeladen.

Ankunft


... dann werd ich (Steffi O) Maries Betrag weiterführen.

Nach einer halben Stunde Busfahrt sind wir beim Studentenheim in Izumi, einer "kleinen" Vorstadt von Osaka angekommen. Unsere Betreuerin Satomi meinte es sei "Countryside". Naja ich als Tirolerin versteh darunter Wiesen, Felder und dazwischen Häuser. Es waren aber Häuser, Häuser und Häuser... so verschieden sind also die Ansichten schon zu beginn...

Wir 4 freuten uns unsere Zimmer zu beziehen. Aus dem wurde leider nichts. Satomi ladete uns gleich zum Abendessen ein. Wir konnten uns zwischen einen Japanischen und Italienischen Restaurant entscheiden - ohne überlegen wollten wir, mutig, ins japanische Restaurant...



Durch eine kleine Schiebetür hindurch erwartete uns dort ein kleiner Raum mit kleinen Höckerchen (wo unsere europäischen Hintern 3 mal nicht drauf passten) und ein höflicher Japaner hinterm Grill. Es gab dort hauptsächlich kleine Spießchen, was zu Beginn lecker aussah, stellte sich jedoch danach (als wir den einen oder anderen Bissen unten hatten) als HÜHNERHÄLSE, HÜHNERHERZEN aufgespießt und mit Sauce übergossen heraus.

MMMMHHHHH! LEECKER!

Nach den verschiedensten Körperteilen, die ein Huhn und eine Kuh in Japan haben kann ging es dann zurück in unsere Zimmer. Sie sind nett eingerichtet und nach ein paar Putzattacken von Sabsi und Dekorationsorgien von uns allen sind sie auch total gemütlich.


Nach 15 Stunden Flug und insgesamt über 24 Stunden Reisen freuten wir uns nur noch auf ein gemütliches Bett - dem war leider nicht so. Denn anscheinend haben die Japaner KEINE MATRAZEN! Es gab nur viele dicke Decken, die man übereinander auf den harten Bettboden (ohne Einsatz) legen konnte... . Wie gut wir geschlafen haben, kann sich jeder vorstellen...


Montag, 21. September 2009

Anreise


So ich mach jetzt mal den Anfang.

Also angefangen hat alles am Münchner Flughafen. Dort hab ich schon mal meine erste Glanzleistung vollbracht und meinen Handgepäckskoffer stehen lassen. (Gott sei Dank gibts dort aufmerksamere Menschen als mich, die mich darauf aufmerksam gemacht haben)

Flug nach Dubai: wir wussten nicht genau wo wir diese tollen Pickerl (bitte nicht stören/bitte zum Essen wecken/bitte für Duty Free wecken) hinkleben sollen...

Der Aufenthalt in Dubai war recht cool. Erstens ist das ein toller Flughaben und zweitens ham wir uns recht an Spaß gmacht. Dort hab ich dann zum zweiten Mal meinen Koffer wo stehen lassen (aber dieses Mal bin ich schon selbst drauf gekommen...)

Der Weiterflug nach Osaka wahr eher unspektakulär - mehr oder weniger viel geschlafen, Sabsi und ich uns gegenseitig mit Saft übergossen - ein ganz normaler Langstreckenflug halt.
Die Landung war ziehmlich cool, weil man in Osaka das Gefühl hat, man landet im Meer.

Nach zahlreichen Sicherheitskontrollen sind wir endlich von unserer resident assistance Satomi abgeholt worden und die Zeit in Japan hat begonnen...